Stadtplanung & Stadtentwicklung

Zertifikatsprogramm für eine nachhaltige & innovative Zukunft der Städte

Werden Sie zur Expert*in für StädteBauKultur: Gestalten Sie Städte und planen mit neuem Wissen die Städte von Morgen unter Erhalt Ihrer Identität.

In 11 aufeinander aufbauen Modulen vertiefen Sie ihr bereits vorhandenes Wissen aus Theorie (& Praxis), nehmen an Fachtagungen & Exkursionen teil und erhalten Einblicke in alle relevanten Themen, um Experte für Stadtplanung & Denkmalschutz zu werden. Profitieren Sie von der interdisziplinären Expertise führender Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, kombiniert mit praxisrelevantem Wissen und wertvollen Networking-Möglichkeiten während des gesamten Kursverlaufs.

Quickfacts

Durchführung

März 2026

Dauer

Gesamtdauer 1 Jahr
(11 Module a 4 Präsenzmodule)

Kosten

9.500 €

Veranstaltungsorte

Aachen, Berlin, Rothenburg
ob der Tauber & München

Sprache

Deutsch

Zertifikat

RWTH Academic
Zertifikat

Ihre Vorteile auf einen Blick

Programminhalte im Detail

Das Zertifikatsprogramm vermittelt fundiertes Wissen in den Bereichen Stadtgestaltung, Baukultur und Denkmalpflege, Stadtidentität, Stadtökonomie und Markenbildung, Immobilienentwicklung und Nutzung urbaner Räume sowie Innovation, Digitalisierung und Zukunftstechnologien. Weitere Schwerpunkte sind Klimaschutz, Governance und gesellschaftliche Transformation.

Dieses Einstiegsmodul vermittelt Ihnen die komplexen Zusammenhänge zwischen kulturellem Erbe, sozial-ökologischen Herausforderungen und urbaner Entwicklung. Anhand aktueller Krisendynamiken (Pandemie, Klimawandel, Konflikte) lernen Sie Methoden zur Analyse des öffentlichen Raums, zur Leitbildentwicklung und zur SWOT-basierten Strategieformulierung. Exkursionen und interaktive Diskussionen führen Sie zu ersten Bausteinen integrierter Stadtgestaltungs- und Erhaltungskonzepte.

Dieses Modul führt Sie praxisnah in zentrale Theorien (Kevin Lynch u. a.) und in gesetzliche Rahmenbedingungen der städtebaulichen Denkmalpflege ein. In Workshops üben Sie Planungs- und Gestaltungsinstrumente von formellen Satzungen bis zu informellen Beteiligungsverfahren. Ergebnispräsentationen und Fallstudien schärfen Ihr Urteil für städtebauliche Eingriffe in historischen Kontexten.

Sie erarbeiten Machbarkeitsstudien für zukunftsfähige Bauprojekte, in denen Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verschmelzen. Themen sind Bodenpolitik, Stakeholder-Analyse, Nutzwert- und Kostenberechnungen nach DIN, Vertragsmodelle und privatrechtliche Vorgaben. In Gruppenarbeit entwickeln Sie ein Leitbild und konkrete Maßnahmen zur Wertschöpfung aus historischer Bausubstanz.

Sie lernen, wie grün-blaue Infrastruktur Starkregen- und Hitzerisiken mindert und gleichzeitig Denkmalwerte schützt. Themenschwerpunkte sind Frischluftachsen, Dach- und Straßenflächen als multifunktionale Freiräume, energieeffiziente Sanierung im Bestand und Verkehrsplanung jenseits des MIV. In Workshops und Übungen erarbeiten Sie Instrumente (ISEK, VDI-7000), die Stadtquartiere klimaresilient und denkmalgerecht weiterentwickeln.

Sechs Tage intensives Anwenderlabor in Rothenburg: Sie analysieren Verwaltungsstrukturen, Bürgerbeteiligungsprozesse und Fördermechanismen in Bayern. Anhand historischer Fallbeispiele – von Hotel-Erweiterungen bis zum Freilandmuseum Bad Windsheim – entwickeln Sie konkrete Sanierungs- und Nutzungskonzepte. Exkursionen, Bauplatzbesichtigungen und Workshops mit lokalen Behörden und Denkmalexpert*innen verknüpfen Theorie und Praxis unmittelbar.

Von offenen Datensätzen bis zu Web-Services: Dieses Modul vermittelt Grundlagen der Datenmodellierung und -visualisierung im städtischen Raum. In praktischen Übungen mit Open-Source-Werkzeugen erproben Sie digitale Infrastruktur-Systeme, analysieren GIS-Daten und entwerfen Prototypen für Bürger*innenbeteiligungsplattformen. So entwickeln Sie ein Gespür für die Potenziale neuer Technologien in Planung und Denkmalschutz.

Dieses Modul beleuchtet Markenführung, Positionierungsstrategien und den Beitrag von Kultur- und Tourismusangeboten zur Wertschöpfung einer Stadt. Sie analysieren Best-Practice-Beispiele, erarbeiten Personas nach Sinus-Milieus und entwickeln zielgruppenspezifische Marketing- und Partizipationskonzepte. Im Fokus stehen auch Verkehrsträger und die Rolle kreativer Freiräume als urbane Attraktoren.

Im Rahmen der Fachgruppentagung „Städtebauliche Denkmalpflege“ tauchen Sie in die aktuelle Debatte um Klimaanpassung, Identität und Gemeinwohl ein. Sie diskutieren mit Praktiker*innen aus Behörden und Planungsbüros, nehmen an Exkursionen teil und erarbeiten, wie historische Bausubstanz als Alleinstellungsmerkmal städtischer Quartiere langfristig gesichert und weiterentwickelt wird. Dieses Modul stärkt Ihr Netzwerk und liefert Impulse für lokale Umsetzungsstrategien.

Im zweitägigen Kolloquium reflektieren Sie Ihre entwickelten Konzepte und Ergebnisse in einer 30–40-minütigen Präsentation vor Dozierenden und Teilnehmenden. In der anschließenden Diskussion stärken Sie Ihre Argumentations- und Moderationskompetenz. Mit erfolgreichem Bestehen erhalten Sie das Expert Zertifikate der RWTH International Academy!

Über die Dozierenden

Univ.-Prof. Christa Reicher leitet seit 2018 den Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen an der RWTH Aachen und bekleidet zudem den UNESCO-Lehrstuhl „Kulturerbe und Städtebau“ (seit 2023). Zuvor war sie Professorin für Städtebau und Bauleitplanung an der TU Dortmund (2002–2018) sowie für Entwerfen und Städtebau an der FH Bochum (1998–2002). Nach ihrem Architekturstudium an der RWTH Aachen und der ETH Zürich (1979–1987) wirkte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an mehreren Hochschulen und gründete 1993 das Planungsbüro rha reicher haase. Seit 2014 ist sie Sprecherin des Fortschrittskollegs „Energieeffizienz im Quartier“.

Dr. des. Marie Enders, M. Sc. ist Postdoktorandin an der RPTU Kaiserslautern-Landau und leitet die Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission. Sie promovierte 2024 zur Verräumlichung immateriellen Kulturerbes und war zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen der RWTH Aachen. Als Koordinatorin des UNESCO-Lehrstuhls für Kulturerbe und Städtebau sowie der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege bringt sie breite Erfahrung an der Schnittstelle von Stadtentwicklung, Denkmalpflege und kulturellem Erbe mit.

Prof. Dr. Joachim Vossen ist apl. Professor für Wirtschaftsgeographie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (seit 2009) und leitet das von ihm gegründete Institut für Stadt- und Regionalmanagement (ISR). Er promovierte 1992 an der RWTH Aachen mit Auszeichnung (Borchers-Plakette) und habilitierte 1999 an der Universität Regensburg mit einer Arbeit zur Stadtstruktur Bukarests. Neben seiner wissenschaftlichen Laufbahn ist er seit über 25 Jahren als Berater in der Stadt- und Regionalentwicklung tätig. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Standort- und Gewerbeentwicklung, Stadtmarketing, Quartiersentwicklung sowie Markenführung für Städte. Für seine Arbeiten wurde er u. a. mit dem Förderpreis der Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet.

Prof. Dr.-Ing. Ilka Mecklenbrauck ist Professorin für Städtebau und Städtebauliches Entwerfen an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Sie promovierte an der TU Dortmund zur Weiterentwicklung von Universitätsstandorten der Nachkriegsmoderne und war zuvor u. a. Lehrstuhlvertreterin an der Fakultät Raumplanung sowie Projektleiterin im Stadtplanungsamt Bochum. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen in der integrierten Stadt- und Quartiersplanung sowie der wissensbasierten Stadtentwicklung. Sie ist Mitglied in Fachgremien wie der DASL, der SRL und der AKNW und bringt ihre Expertise regelmäßig als Fachgutachterin in Wettbewerbs- und Forschungskontexte ein.

Univ.-Prof. Dr. Jakob Beetz ist Professor für Design Computation an der RWTH Aachen University. Nach dem Architekturstudium an der Bauhaus-Universität Weimar war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzprofessor an der TU Eindhoven tätig, wo er 2009 mit einer Arbeit zur Nutzung semantischer Technologien in der Planungszusammenarbeit promovierte. Seit 2017 leitet er die RWTH-Professur mit Fokus auf Building Information Modelling (BIM), Interoperabilität in der gebauten Umwelt und den Einsatz künstlicher Intelligenz für ressourcenschonendes Planen und Bauen – insbesondere im Kontext digitaler Zwillinge.

Prof. Stine Kolbert, M.Sc., Dipl.-Ing. (FH) ist Architektin mit immobilienwirtschaftlichem Schwerpunkt und leitet seit 2023 das Fachgebiet Bau- und Planungsmanagement sowie Projektentwicklung an der FH Aachen. Ihre Forschung konzentriert sich auf die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen und die Marktfähigkeit des zirkulären Bauens. Zuvor war sie in Forschung und Lehre an der TU Berlin tätig, wo sie auch den Masterstudiengang „Real Estate Management“ abschloss. Seit 2011 ist sie als freischaffende Architektin und Projektentwicklerin aktiv, u. a. bei der denkmalgerechten Instandsetzung der „Kulturfabrik Moabit“ in Berlin. Sie berät Kommunen im Umgang mit baulichem Bestand und ist in Fachgremien der Architektenkammern auf Landes- und Bundesebene engagiert.

Dipl.-Ing. (FH) Stephan Ellerhorst ist seit 2017 Prokurist und Bereichsleiter Verkehr & Wasser West/Ost bei der Sweco GmbH sowie Produktmanager im Bereich Wasser. Der Bauingenieur mit Abschluss der FH Aachen verfügt über umfassende Praxiserfahrung in kommunalen Infrastrukturen, Projektsteuerung und wasserwirtschaftlicher Planung. Zuvor war er u. a. bei der Grontmij GmbH als Bereichsleiter Wasser und Niederlassungsleiter tätig. Sein Engagement zeigt sich auch in Fachgremien: Er ist Vorstandsmitglied im Verkehrsausschuss des VBI, Mitglied des VDI-Richtlinienausschusses 7000 sowie Beiratsmitglied des IWARU-Institutsverbunds. Seine Expertise bringt er zudem in der DWA-Arbeitsgruppe zur Niederschlagswasserbehandlung ein.

Dr. Markus Naser ist seit Mai 2020 Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber und vertritt den Bayerischen Städtetag im Bayerischen Landesdenkmalrat. Der promovierte Historiker war zuvor über zehn Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte der Universität Würzburg. Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit engagierte er sich u. a. als Vorsitzender des Vereins Alt-Rothenburg e. V. und war zweimal Visiting Professor am Flagler College in Florida. Seine Laufbahn ist geprägt durch die Verbindung von Wissenschaft, bürgerschaftlichem Engagement und kommunaler Kultur- und Denkmalpflege.

Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Jürgen Edelhäuser ist Bauingenieur mit langjähriger Spezialisierung auf das Bauen im Bestand und die Denkmalpflege. Nach seinem Studium an der FH Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg war er zunächst in Ingenieur- und Architekturbüros tätig, bevor er 2008 Mitinhaber des Büros Konopatzki & Edelhäuser Architekten und Beratende Ingenieure GmbH wurde. Seit vielen Jahren engagiert er sich auf Landes- und Bundesebene für die Themen nachhaltiges Bauen, Baukultur und Denkmalpflege – unter anderem als Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Arbeitskreises Denkmalpflege bei der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Er ist Mitglied im Bayerischen Landesdenkmalrat, lehrt regelmäßig bei Fortbildungsinstituten wie dem Fraunhofer-Institut und bringt sein Fachwissen in verschiedenen Fachgremien, Ausschüssen und Redaktionen ein.

Architekt Dipl.-Ing. Univ. Hans Berger ist seit 2018 geschäftsführender Inhaber der BERGER Architektur und Denkmalpflege GmbH mit Sitz in Rothenburg ob der Tauber. Nach seinem Architekturstudium an der TU München und einem Masterstudium in Denkmalpflege an der Universität Bamberg sammelte er umfassende Praxiserfahrung in mehreren renommierten Architekturbüros, darunter Knoll+Konopatzki sowie Vix und Wiener. Seit 2008 ist er Mitglied der Bayerischen Architektenkammer. Sein Schwerpunkt liegt in der Verbindung von anspruchsvoller Architektur mit dem sensiblen Umgang historischer Bausubstanz.

Dr. Jörg Christöphler ist seit 2011 Referatsleiter für Tourismus, Kunst und Kultur der Großen Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber. Zuvor war er u. a. Gründungsgeschäftsführer der Ammergauer Alpen GmbH und leitete den Bereich Marketing, Tourismus und Event beim Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth. Seine berufliche Laufbahn begann im Verlagswesen bei DuMont in Köln. Er verfügt über einen Magister in Geschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie, einen Master in European Marketing Management sowie eine Promotion zum Dr. phil. an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nebenberuflich ist er als Lehrbeauftragter und Veranstalter wissenschaftlicher Tagungen aktiv.

Dipl.-Ing. (FH) Michael Knappe ist seit 2011 Stadtbaumeister und Bauamtsleiter der Großen Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber sowie Baudirektor der Qualifikationsebene 4. Er verfügt über ein Architekturstudium an der FH Würzburg und ein ergänzendes Denkmalpflege-Studium an der Universität Bamberg. Seine fachliche Expertise bringt er als Dozent an der Bayerischen Verwaltungsschule und beim TÜV SÜD ein – insbesondere zu Themen wie Praktische Denkmalpflege und Brandschutz im Bestand. Zudem ist er Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Mittelfranken und engagiert sich als Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Fränkischer Stadtbaumeister.

Für wen ist das Programm geeignet?

Das Zertifikatsprogramm „StädteBauKultur“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Gestaltende aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur, Denkmalpflege und Stadtentwicklung, die ihre Kompetenzen im Umgang mit dem gebauten und immateriellen Erbe weiterentwickeln und in integrierten Planungsprozessen anwenden möchten.

Besonders angesprochen sind:

  • Mitarbeitende kommunaler Verwaltungen, z. B. aus Stadtplanungsämtern, Denkmalbehörden, Bauämtern oder Kulturdezernaten, sowie Stadtbaumeister*innen und kommunale Planer*innen, die ihr Wissen zur klimaresilienten Stadt vertiefen möchten
  • Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Projektentwickelnde und Immobilienakteur*innen aus freien Büros oder Wohnbaugesellschaften, die Denkmalschutz, Baurecht und Bestandsentwicklung praxisnah verknüpfen oder wirtschaftliche Potenziale von Altbauten erschließen möchten
  • Vertretende aus Wissenschaft & Forschung, etwa aus der Stadtsoziologie, die innovative Konzepte der Stadt- und Quartiersentwicklung weiterdenken
  • Heritage Professionals und NGO-Akteur*innen, die sich für partizipative Prozesse und Baukultur engagieren
  • Politische Entscheidungstragende, z.B. Bürgermeister*innen, Fachpolitiker*innen oder Wirtschaftsfördernde, die Stadtentwicklung strategisch gestalten wollen – von Standortfaktoren bis Stadtmarke
  • Young Professionals und Masterabsolvierende in Stadtplanung, Architektur oder verwandten Disziplinen, die praxisrelevante Kompetenzen aufbauen und vernetzt arbeiten möchten
  • Fachleute aus Stadtmarketing und Tourismus, die ihre Perspektive auf Lebensraumgestaltung fundiert erweitern möchten

Teilnahmevoraussetzung:

Abgeschlossenes Hochschulstudium in einem städtebaurelevanten Fach (z. B. Architektur, Stadtplanung, Immobilienwirtschaft) oder entsprechende Berufserfahrung in einem themennahen Feld.

Stipendium

Die Schwäbisch Hall Stiftung bauen – wohnen – leben ermöglicht ein Stipendium für dieses Zertifikatsprogramm. Sollten Sie Interesse an einem Stipendium haben, vereinbaren Sie bitte mit uns einen Termin zum Austausch!

Die Voraussetzungen für das Stipendium entnehmen Sie unseren FAQ.

Durchführungsorte

Erleben Sie in Aachen, wie über 2.000 Jahre lebendige Stadtgeschichte auf zukunftsweisende Innovation treffen: Mit 60.000 Studierenden, der renommierten RWTH und dem unvergleichlichen Charme am Dreiländereck wird Aachen zum perfekten Standort für das Zertifikatsprogramm Stadtplanung & Denkmalschutz. Die internationale Atmosphäre, kurze Wege zu Metropolen wie Amsterdam, Brüssel oder Paris und die Präsenz des ersten deutschen UNESCO-Weltkulturerbes – dem Aachener Dom – schaffen ideale Rahmenbedingungen für interdisziplinäres Lernen und Networking auf höchstem Niveau.

Tauchen Sie ein in die gewachsene europäische Einheit, die hier seit Karl dem Großen Tradition hat, und gestalten Sie mit uns die Zukunft urbaner Räume. Ob Exkursionen in historische Quartiere oder Workshops an der RWTH: Aachen verbindet Wissenschaft, Praxis und Kultur zu einer einzigartigen Weiterbildungserfahrung.

Tauchen Sie ein in die sagenhafte Geschichte Rothenburgs ob der Tauber, dem Inbegriff deutscher Romantik: Seit 1172 von einer 3,4 km langen Stadtmauer mit 43 Türmen umgeben, hat sich die mittelalterliche Altstadt dank des „Rothenburger Wegs“ nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem authentischen, denkmalgeschützten Gesamtkunstwerk entwickelt. Hier vereint sich jahrhundertealte Tradition mit moderner Stadtentwicklung – perfekt, um im Reallabor-Kurs eigene Konzepte im Spannungsfeld zwischen Erhalt und Innovation zu erproben.

München blickt auf 850 Jahre Baukultur zurück: von mittelalterlichen Anfängen über prunkvolle Residenzen bis hin zum dynamischen Aufbau als Metropolregion. Mit Konzepten wie „Perspektive München“ und „STEP2040“ gestaltet die Stadt ihre nachhaltige Zukunft – ein ideales Umfeld für unseren Kurs, in dem Sie bewährte Strategien und innovative Planungsinstrumente direkt am Beispiel einer Weltstadt kennenlernen.

Berlin vereint pulsierende Modernität mit vielschichtiger Historie: Von den barocken Prachtbauten bis zu den Industriedenkmälern der Gründerzeit spiegelt die Stadt den Wandel Europas wider. Als Sitz zahlreicher Bundesministerien und internationaler Institutionen ist Berlin das politische und kulturelle Herz Deutschlands – ideal, um Strategien der Stadtentwicklung praxisnah zu diskutieren und anzuwenden.

Unsere Module in Berlin verknüpfen Exkursionen zu ikonischen Stadtquartieren wie dem Bauhaus-Archiv und dem umgestalteten Gasometer Schöneberg mit Workshops zur digitalen Stadtplanung und partizipativen Verfahren.

Praxislabor „Rothenburg“

Die Teilnehmenden erfahren an konkreten Beispielen und Projekten das Spannungsfeld planerischen Handelns zwischen den Interessen der Eigentümer, Anwohner, Wirtschaft, Politik, kulturellem Erbe und Verwaltung.

Mit fast 700 Einzeldenkmälern zählt Rothenburg ob der Tauber zu den profiliertesten Städten Deutschlands und Europas bezüglich ihrer wertvollen städtischen Struktur und dem eng damit verbundenen Denkmalschutz. Die städtebaulichen und baurechtlichen Hintergründe für die Durchführung einer praktischen Denkmalpflege werden vermittelt. Konkrete Fallbeispiele zeigen die jeweilige Umsetzung aus den unterschiedlichen Perspektiven von Behörden und Planer*innen auf.

Herausforderungen der Wirtschaftlichkeit und Klimaresilienz werden mit gesetzlichen Vorgaben und kommunalen Vollzugsvorschriften konfrontiert. Darauf aufbauend werden an Fallbeispielen gemeinsam eigene Lösungskonzepte entwickelt und praktische Übungen bearbeitet.

Haben Sie Fragen? Wir haben die Antworten!

In unserem FAQ-Bereich finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Zertifikatsprogramm, die Teilnahmevoraussetzungen und Abläufe.

Kontakt

Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

Nutzen Sie unser Kontaktformular, um uns Ihre Fragen zu stellen – wir antworten Ihnen schnellstmöglich und vereinbaren gern direkt ein erstes Beratungsgespräch.

Nathaly Arroba

Programm Managerin
RWTH International Academy

Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher

Kursleitung
RWTH Aachen University

Prof. Dr. Joachim Vossen

Projektmanagement
LMU München

Tel. +49 89 23702298

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